Tauchmotorpumpen für Kleinkläranlagen
Vollbiologische Kleinkläranlagen wie SBR-, Festbett- oder Tropfkörperanlagen sind heute der Stand der Technik bei der dezentralen Abwasserbehandlung.
Wenn die topographischen Voraussetzungen am Einbauort keinen natürlichen Überlauf des geklärten Abwassers aus der letzten Kammer ermöglichen, kommt eine Schmutzwasserpumpe zum Einsatz. Diese fördert das geklärte Medium in die nachgeschaltete Versickerung und verhindert damit einen Abwasserrückstau vom Gebäude zur Kleinkläranlage sowie deren unkontrolliertes Überlaufen.
Auch bei Dreikammersystemen (sofern noch vorhanden) kommen Schmutzwasserpumpen zur Förderung des geklärten Abwassers in die unterirdische Versickerung zum Einsatz.
Pumpen für Kleinkläranlagen mit Schwimmerschalter
In der Regel ist bei Kleinkläranlagen die Tauchpumpe mit einem Schwimmerschalter ausgestattet, sodass die Pumpe selbständig vollautomatisch in Abhängigkeit des Füllstandes der letzten Kammer schaltet.
Pumpen für Kleinkläranlagen ohne Schwimmerschalter
Es gibt aber auch Kleinkläranlagen bei denen die mitgelieferte Anlagensteuerung die Pumpe AN- & AUS schaltet. Dann ist der Einsatz einer Pumpe ohne Schwimmerschalter erforderlich.
Meist kommen hier externe Geber (Beispiel: Schwimmerschalter) zum Einsatz, die direkt an die Steuerung angeschlossen werden, um den niveauabhängigen Betrieb der Pumpe in der Kleinkläranlage zu gewährleisten.
So können beispielsweise auch Daten wie Betriebsstunden und Schaltzyklen der Kleinkläranlagenpumpe in der Steuerung erfasst und ausgelesen werden.
Der überwiegende Anteil von Kleinkläranlagen im privaten und gewerblichen Bereich ist mit Schmutzwasserpumpen in einphasiger Ausführung (230V/50Hz) bestückt. Insbesondere bei gewerblichen Kleinkläranlagen könnten aber auch Tauchpumpen in Drehstrom (400V/50Hz) installiert sein.